Agnes Scherer

Schnurrer und Wagenbauer

Jeder der in Meßkirch der 1960er bis 1980-Jahre aufwuchs kannte die „Scherer Agnes“. Sie war nämlich bis ins hohe Alter Tag für Tag mit einem mobilen Sägewerk in der ganzen Stadt unterwegs um den Leuten gegen Werklohn Brennholz zu sägen. Die Säge hatte das Format eines kompakten Kleinbusses, fuhr dieselbetrieben von Ort zu Ort und die eingebaute Bandsäge verrichtete mit Agnes Hilfe Ihr Werk. Und wer täglich so im Städtle herumkommt, der erfährt natürlich auch das eine oder andere, oder hat das eine oder andere zu erzählen. Wie die Scherer Agnes – die wußte alles und erzählte alles.
An der Fasnet – vor allem bei dem Fasnetmändigumzügen war Agnes mit ihren originellen Ideen kaum wegzudenken. Meist mit einer Partnerin – viele Jahre mit Rosl Bühler, mit der zusammen ihr auch 1984 die Ehre des Nasenschleifens zuteilwurde. Ein Erlebnis, das heute noch viele Meßkircher vor Augen haben weil Agnes und Rosl natürlich mit der Holzsäge mitten durch den viel zu schmalen Mittelgang fuhren und alle Gäste am Mittelgang erst einmal respektvoll aufstehen und Platz machen mussten.

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